Einer der Begriffe, der derzeit im Zusammenhang mit den Schulen immer wieder auftaucht, ist „Digitalisierung“. Wie eine kürzlich Forsa-Umfrage ergeben hat, steigt der Anteil an digitalen Endgeräten an den Schulen seit der Corona-Pandemie immer mehr an. Ungefähr 90 Prozent der befragten Schulleiterinnen und Schulleiter haben angegeben, dass an ihrer Schule zumindestens für einen Teil der Schülerinnen und Schüler ein digitales Endgerät (z.B. Laptop, Tablet) zur Verfügung steht.
Eine sehr gute Möglichkeit, was man mit einem solchen Endgerät machen kann, ist ein „Kopfhörer-Diktat“. Und genau darum geht es heute, bei meinem letzten Beitrag zur Serie „Diktate“.
Wie funktioniert ein „Kopfhörer-Diktat“?
Das „Kopfhörer-Diktat“ wird häufig auch als „Diktat vom Band“, „Bürodiktat“ oder auch als „Tablet-Diktat“ bezeichnet. Bevor die Kinder das Diktat schreiben können, muss zunächst der Diktattext aufgenommen werden. Beispielsweise kann man den Diktattext mit Hilfe der „Book Creator-App“ auf einem Tablet aufnehmen. Neben dieser App gibt es aber auch noch weitere Möglichkeiten, wie man den Text aufnehmen kann. Beispielsweise mit Hilfe der Diktierfunktion.
Welche Vorteile hat diese Methode?
Der große Vorteil bei diesem Diktat ist es, dass die Schülerinnen und Schüler ihr Schreibtempo selbst bestimmen können. Damit es im Klassenzimmer nicht zu laut wird und um mögliche Störgeräusche auszublenden, ist es ratsam, dass alle Kinder mit Kopfhörern arbeiten. Auf diese Weise können sich die Kinder auch viel besser konzentrieren
Mit Hilfe eines Tablets oder eines Laptops wird das Üben für ein Diktat viel attraktiver. Diese Übungsform kommt vor allem auch den Schülerinnen und Schülern entgegen, die bei einem herkömmlichen Diktat Angst haben, dass sie nicht mitkommen.
Wichtig ist aber auch hier, dass das Diktat am Ende kontrolliert wird.
Vielfältige Diktatformen
Die allermeisten Schüler und Schülerinnen finden Diktate uncool oder langweilig. Dennoch ist es auch in Zeiten von Rechtschreibprogrammen wichtig, dass die Kinder die richtige Schreibung üben. Und zweifelsohne gehören Diktate zum Üben dazu. Schaut gerne noch bei den weiteren Diktatformen hierfür nach.
Um die Rechtschreibleistungen der Kinder zu verbessern, gibt es mittlerweile vielfältige Übungsmöglichkeiten. Nicht jedes Diktat ist für alle Schülerinnen und Schüler gleichermaßen geeignet. Deshalb sollte man als Lehrkraft unbedingt darauf achten, dass die Diktate bzw. die Übungsformen möglichst abwechslungsreich sind und zu dem individuellen Lerntyp und dem Leistungsstand der Kinder passen.