Rechtschreibung täglich üben – mit unserem Morgendiktat
Eine mangelnde Rechtschreibfähigkeit bei (Grund-)Schülern wird zunehmend beklagt. Eins steht aber fest: die deutsche Rechtschreibung zu lernen ist auf Grund der vielen Regeln und Ausnahmen nicht einfach. In den vergangenen Schuljahren habe ich – mit wenig Aufwand – die Rechtschreibsicherheit meiner Schülerinnen und Schüler sehr erfolgreich gefördert, mit Hilfe des „Morgendiktates“. Es hat seinen festen Platz im täglichen Schulvormittag bekommen. Ich schreibe es jeden Morgen vor dem gemeinsamen Frühstück. So ist es zu einem Ritual geworden, das weder von mir noch von den Kindern vergessen wird.
Ritualisiertes Verfahren
Je nach Klassenstufe werden ein, zwei oder auch mal drei Sätze an der Tafel notiert. Die Auswahl der Sätze geschieht meist gemeinsam, d.h., die Schülerinnen und Schüler formulieren zusammen Sätze, die ihren aktuellen Schulalltag betreffen. Ich überarbeite die Sätze lediglich sprachlich. Sofern es notwendig sein sollte, füge ich einzelne Wörter hinzu, um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen.

Für manche Inhalte nimmt man sich im normalen Schulalltag zu wenig Zeit, wenn Hefte und Lehrwerke durchgearbeitet werden müssen. Dabei ist es schön, auch andere Themen zu bearbeiten, als die üblichen. Schön und gelungen finde ich es auch, wenn man ein Pflichtthema bearbeitet, dabei aber...