Unser Gemeinschaftsevent für das Schulfest: Die längste Domino-Bahn

Bei jedem Schulfest versuchen wir, eine „Gemeinschaftsaufgabe“ für alle Gäste zu organisieren, um den Zusammenhalt zu stärken. Im Rahmen des diesjährigen Schulfestes zum Thema „Experimente“ setzten wir uns zum Ziel, gemeinsam mit allen Gästen die längste Dominobahn des Dorfes zu bauen – und zum Ende des Schulfestes diese Bahn mit Hilfe des „goldenen Dominosteins“ anzustoßen.

Vorbereitungen im Vorfeld

Dieses „Experiment“ bedurfte jedoch einiger Vorbereitung. Zunächst einmal organisierten wir im Internet knapp 4000 bunte Dominosteine aus Holz. Dann überlegten meine 4. Klasse und ich, welche „Gefahren“ beim Aufbau auf uns „lauern“ würden, und wie wir diesen am besten Stand halten könnten.

Klar war uns auch, dass wir „Abstandshalter“ beim Aufbau verwenden mussten – um einer vorzeitigen Kettenreaktion bei so vielen helfenden Händen zu entgehen. 

Also sägten wir aus alten Dachlatten knapp 200 „Abstandshalter“ – standfeste Holzklötzchen, die in gewissen Abständen in die Dominobahn integriert werden sollten. Und dann gingen wir an die Erprobung. 

Abstandshalter sägen. (Foto: Hanna)

Erfolgreicher Testlauf

In unserer Turnhalle gelang es meiner Klasse tatsächlich in etwas über einer Stunde alle Dominosteine aufzustellen – unter Verwendung der Abstandshalter. Dann ging es an die kniffligste Aufgabe: Die Abstandshalter mussten mit ruhiger Hand wieder „gezogen“ und an deren Stelle ein weiterer Domino-Stein eingefügt werden. Unsere Befürchtung, dass der „schwingende“ Holzboden der Turnhalle uns einen Strich durch den Aufbau ziehen könnte, bewahrheitete sich nicht.

Und zu guter Letzt setzen wir die Dominobahn in Gang. So wurden auch die Schwachstellen deutlich: die Kurvenlage. Wurden die Steine in den Kurven nicht exakt gesetzt, berührten sie beim Umfallen den nächsten Stein nicht. Wir fühlten uns also für das Schulfest gut vorbereitet.

Beim Schulfest kam es jedoch anders. Es sprangen zu viele kleine Geschwisterkinder, die mit aufgeregter Hand mit bauen wollten, herum und die meisten Gäste saßen lieber draußen auf dem Schulhof in der Sonne. 

Beim Ziehen der Abstandshalter scheiterte dann unser Gemeinschaftsexperiment: es entstand eine Kettenreaktion nach der anderen – an allen Ecken und Enden fing die Dominobahn an loszulaufen. Das Experiment war leider gescheitert. Die Gemeinschaftserfahrung meiner Klasse davor war uns dennoch geblieben. 

Beim Testlauf in der Turnhalle. (Foto: Hanna)

Sinnvolle Anschaffung? 

Trotzdem hatten die Kinder sehr viel Freude daran, innerhalb der Klasse damit zu bauen und dieses Experiment durchzuführen. Dominosteine können (auch abgesehen von einer Dominobahn) eine wertvolle Anschaffung gerade für den Ganztagsbereich, zum Lösen von Aufgaben im Mathematikunterricht oder für Zwischendurch sein. 

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