In der Vorweihnachtszeit gibt es sie überall zu kaufen: Adventskränze in Hülle und Fülle – dekoriert in den unterschiedlichsten Farben.
Da die Schule als Ort des „Lebens und Lernens“ gerade in der Vorweihnachtszeit einen wichtigen Beitrag in der Vermittlung von Traditionen leisten kann, bietet es sich an, mit der Klasse einen eigenen Adventskranz für das Klassenzimmer zu binden. Denn wie es oft so ist: Das Selbstproduzierte ist in der Regel doch viel schöner als gekaufte Produkte.
Das Binden eines Kranzes ist nicht schwer – und für jeden, der diese Kompetenz noch nicht beherrscht, gibt es zahlreiche Tutorials auf YouTube.
Was wird benötigt?
- Tannengrün
- Bindedraht
- Gartenschere
- einen Kranz-Rohling (erhältlich in jedem Baumarkt) oder einen selbstgebundenen aus Weidenholz
- Kerzen
- Kerzenhalter
- ggf. Dekomaterial
Vorgehensweise
Die Spitzen des Tannengrüns werden in 10 bis 15 cm lange Stücke geschnitten. Diese werden dann so auf den Kranz-Rohling gelegt, dass die Schnittstellen eines Zweiges immer wieder von darüber liegenden verdeckt werden. Auch der Bindedraht wird verdeckt, so dass er nicht sichtbar ist.
Natürlich können nicht alle Kinder einer Klasse gleichzeitig an einem Kranz arbeiten. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass es keinen Streit gibt, wenn sich der Rest der Klasse beispielsweise mit der weihnachtlichen Dekoration des Klassenzimmers beschäftigt.
Vermittlung von Tradition
Im Sitzkreis kann dann der fertige Adventskranz präsentiert werden. Dieser Moment bietet die Möglichkeit, mit den Kindern über die Tradition und Symbolik des Adventskranzes zu sprechen und ihnen auch die Bedeutung von traditionellen Farben in der Advents- und Weihnachtszeit zu sprechen: rote Kerzen und traditioneller Silberschmuck.