Räumlich gestalten mit Ton (2): Krokodile

Ist das Aufbauen mit Ton geübt, wie es im ersten Beitrag beschrieben wurde, kann die Technik auch angewandt werden, um etwa ein Tier zu gestalten. Heute wollen wir aus Einzelelementen ein Krokodil zusammenfügen. Schon ab Klasse 2 gelingt das gut.

Was wird benötigt?

-             fein schamottierter Ton

-             Unterlage zum Kneten

-             stumpfes, altes Küchenmesser

-             Rundholz

-             Keramikglasuren

-             Borstenpinsel

So wird es gemacht: 

Aufbau des Krokodils. (Foto: Marie-Luise)

Zunächst wird der Grundkörper geformt. Das Schaubild lässt erkennen, dass die Kinder den Ton um einen Holzstab herumkneten und glattstreichen. Eine Art Zylinderform, die sich nach hinten verjüngt. Sobald sie den Stab entfernen, entsteht eine Hohlform. Das ist wichtig, denn ein kompaktes Stück Ton würde beim Brennen reißen. Nun statten die Kinder den Körper nach und nach mit allem aus, was ein Krokodil kennzeichnet: Ein großes Maul aus Dreiecksformen, dazu eine Zunge, kugelige Augen, geknickte Beine mit Krallen, Rückenschuppen, vielleicht ein längerer Schwanz. Nicht vergessen: Jedes angefügte Teil soll durch Verstreichen gut mit dem Korpus verbunden werden! Auch muss die Öffnung zum Körperinnenraum bestehen bleiben. Ja eigentlich sieht manches Tier gar wie ein Drache aus?

Nachbearbeitung

Kinder verschiedenen Alters formen Krokodile. (Foto: Marie-Luise)

Nach 1-2 Wochen Trocknungszeit werden die Werkstücke gebrannt. Nun streichen die Kinder ihr Krokodil mit einer Glasurfarbe nach Wahl ein. Es muss nicht unbedingt Grün sein! Auch beim zweiten Brand helfen die Kollegen aus dem Werkbereich sicher gern. Wie aufregend, wenn sich schließlich alle Krokodile im Fluss zusammenfinden!

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