Brauchst du noch eine Idee für ein schnelles, weihnachtliches Basteln?
Diese niedlichen Windlichter habe ich in großen Mengen innerhalb einer Doppelstunde mit den Schülerinnen und Schülern meiner Klasse gefertigt.
Alles, was du dazu brauchst, sind folgende Materialien:
- Laminiergerät
- Laminierfolien
- Locher
- Schere
- Kordel, Geschenkband, o.ä.
- Servietten mit gewünschtem Motiv
So geht‘s:
- Als erstes schneidest du die Servietten passend zu. Je nachdem, was du für Servietten-Motive hast, können größere oder auch kleinere Flächen sinnvoll sein. Ich habe die abgebildeten Servietten verwendet und somit recht kleine Motive erhalten. Dabei sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt. Sinnvoll ist, dass die Motive rechteckig oder quadratisch sind.
- Nun löst du die Serviettenschichten auseinander, sodass nur noch die bedruckte Papierschicht mit dem Motiv bleibt. Dies ist ganz wichtig, da sich die Servietten sonst möglicherweise nach dem Laminieren teilen und dann für ein Windlicht nicht mehr stabil genug sind. Überprüfen lässt sich dieser Arbeitsschritt, indem du die Servietten gegen das Licht hältst. Nur wenn sie gut durchscheinen, hast du alle Lagen ohne Aufdruck entfernt. Die abgelösten Papierschichten ohne Motiv finden keine weitere Verwendung und können in den Papierkorb.
- Die fertigen Serviettenteile werden laminiert und erneut passend zugeschnitten. Wenn du das Motiv z.B. gerne etwas größer haben möchtest, kannst du um die Serviette herum auch noch einen Rand der Laminierfolie stehen lassen oder ggf. aus „runden“ „eckige“ Motive zaubern.
- Den einzelnen, laminierten Serviettenteilen fehlen jetzt nur noch die Löcher. In meinem Fall haben zwei Löcher pro Seite ausgereicht. Bei größeren Serviettenmotiven würde ich auf jeder Seite mehrere Löcher anbringen.
- Zum Schluss bindest du die einzelnen Serviettenstücke mit Kordel, Geschenkband oder ähnlichem zusammen. In meiner Klasse haben wir immer vier Teile genommen, damit das Teelicht in der Mitte ausreichend Platz hat und nicht die Gefahr besteht, dass die Flamme das Kunstwerk beschädigt. Es sind aber auch zwei, drei oder mehr als vier Teile denkbar. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, nutzt zusätzlich ein Glas für das Teelicht (kleine Gläser gibt’s z.B. kostengünstig bei einem schwedischen Möbelhaus; ansonsten sind auch ausgediente Wurst- oder Marmeladengläser verwendbar).
Beim Basteln haben alle Erfolg!
Wir hatten beim Herstellen der Windlichter viel Spaß und haben in sehr kurzer Zeit eindrucksvolle Produkte in großen Mengen herstellen können.
Die Windlichter sollen beim Weihnachtsbasar der Schule verkauft werden. Auch Kinder, die der Meinung sind: „Ich kann nicht malen“, kommen hierbei voll auf ihre Kosten und erzielen ebenso tolle Ergebnisse wie die kreativeren und „begabteren“ Schüler – unabhängig von Jahrgangsstufe und Alter der Kinder.
Viel Spaß und eine entspannte Weihnachtszeit!