Fairer Wettkampf: Dodgeball-Turnier zwischen den 4. Klassen

Ballspiele sind im Sportunterricht äußerst beliebt, besonders „Abwerfspiele“, wie die Erfahrung zeigt. Ein besonders beliebtes Spiel ist vor allem „Dodgeball“, in dem es primär darum geht, Bälle zu fangen und dadurch seine Mannschaft zu „retten“: 

Dodgeball erfreut sich mittlerweile weltweiter Beliebtheit. Teamgeist, Schnelligkeit und Spaß stehen dabei im Vordergrund. (Foto: Hanna)

Der Spielaufbau

 

Zwei Mannschaften mit möglichst hoher Spielerzahl stehen sich in einer Sporthalle gegenüber. Trennlinie ist die Mittellinie, ansonsten gibt es – zumindest in unserer Sporthalle – keine Spielfeld-Begrenzung.

In jedes Spielfeld wird die gleiche Anzahl an Bällen gegeben. Bei Anpfiff besteht die Aufgabe lediglich darin, die Spieler der gegnerischen Mannschaft abzuwerfen. Ein abgeworfener Schüler muss sich auf eine Bank setzen, die seitlich am Spielfeld steht und ist dann wieder „frei“, wenn ein Kind aus der eigenen Mannschaft einen Ball fängt. Dabei muss die Reihenfolge der abgeworfenen Schüler mit der Reihenfolge des „sich auf die Bank Setzens“ festgelegt sein.

Es gewinnt die Mannschaft, die zuerst alle gegnerischen Spieler abgeworfen hat und sich dadurch keine Spieler mehr im Feld befinden.

Das Schöne an dem Spiel ist, dass sich das „Blatt“ durch das Fangen von Bällen unglaublich schnell wenden kann.

Ausweitung auf Parallelklassen

Je mehr Schüler eine Mannschaft bilden, desto mehr Spaß bereitet das Spiel. So hatten wir die Idee, regelrechte Turniere zwischen den Parallelklassen auszurichten.

In regelmäßigen Abständen treffen unsere vierten Klassen nun also in der Turnhalle aufeinander – und geben alles! Falls eine große Rivalität zwischen einzelnen Klassen besteht, bietet es sich natürlich auch an, die Klassen zu mischen und dann gemeinsam zu kämpfen.

Faires Verhalten als Grundregel

Das Allerwichtigste dabei ist natürlich das faire Verhalten, das im Vorfeld gut thematisiert worden sein muss: Jeder Schüler, der getroffen wurde, muss von sich aus das Spielfeld zügig verlassen – denn als Lehrer kann man bei der Vielzahl der Schüler schnell den Überblick verlieren. Und natürlich sind jegliche Provokationen untersagt, Ziel ist es, fair zu gewinnen – und fair zu verlieren.

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