Sportspiele in der Grundschule (3): „Hol die Keule“

Viele Fang- und Laufspiele für den Sportunterricht sind schnell „vorbei“. Vor allem, wenn die Fänger ausdauernde und schnelle Läufer sind.
„Hol die Keule“ ist jedoch ein Mannschaftsspiel, dass eine längere Zeit in Anspruch nimmt. Vorausgesetzt, die beiden Mannschaften sind „ausgewogen“.

Das wird benötigt:

  • 14 Holzkeulen
  • 2 Weichböden
  • 2 Sportmatten
  • Mannschaftsbänder oder Trikots in 2 verschiedenen Farben

Aufbau:

Die Klasse wird in 2 Mannschaft eingeteilt.
In jede Turnhallenseite wird jeweils in eine Ecke ein Weichboden und eine Sportmatte gelegt.
Die Sportmatte dient als „Gefängnis“, der Weichboden als „Keulenlager“.
Jeweils 7 Keulen werden auf den beiden Weichböden platziert.

 

Aufbau des Spiels. (Foto: Hanna)

Ablauf:

Die Mittellinie stellt die „Trennlinie“ der beiden Spielfelder dar. Jede Mannschaft positioniert sich in ihrem Feld. Bei Anpfiff versucht jede Mannschaft aus ihrem „sicheren Feld“ (in dem sie nicht gefangen werden darf), zur Weichbodenmatte der gegnerischen Mannschaft zu gelangen um eine Keule zu stehlen. Gelingt es einem Gegenspieler den Weichboden der gegnerischen Mannschaft zu erreichen, ist er auf der Matte in „Sicherheit“ und kann sich dort kurz ausruhen, bevor er eine Keule nehmen darf und diese auf den Weichboden der eigenen Mannschaft bringen muss. Hat er beim Rücktransport eine Keule in der Hand, darf er nicht mehr „gefangen“ werden.

Wird er jedoch auf dem Hinweg durch das gegnerische Feld gefangen, so muss er direkt in das „Gefängnis“, welches sich in der Spielfeldhälfte der gegnerischen Mannschaft befindet. Dort kommt der Gefangene erst wieder frei, wenn es einem Kind aus der eigenen Mannschaft gelingt, zu dem Gefängnis zu laufen und den gefangenen Mitspieler an der Hand in das eigene Feld zurück zu führen. Hat ein Kind bei der Befreiungsaktion einen Gefangenen an der Hand, dürfen die Beiden nicht gefangen werden.

 

Momentaufnahme während des Spiels. (Foto: Hanna)

Wichtig zu beachten:

Wichtig ist die Regel, dass man nur im gegnerischen Feld gefangen werden darf. Hat man eine Keule oder einen Mitspieler nach der Gefängnisbefreiungsaktion an der Hand, ist man „sicher“.

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