Wie in meinem Beitrag „Podcasts in der Frühstückspause“ geschildert, hört meine dritte Klasse im Unterricht immer wieder eine Folge des Podcasts „Oma Rosas magische Welt“.
Nun hatten wir das Glück, bei einem Gewinnspiel dieses Podcasts als Gewinner hervorzugehen und als Klasse eine Folge mitentwickeln zu dürfen, sowohl inhaltlich, als auch jeweils mit einer kleinen Rolle in der Geschichte.
Also erhielten wir Besuch von „Oma Rosa“. Voller Spannung erwarteten die Schülerinnen und Schüler „Oma Rosa“, die extra für die Arbeit mit meiner Klasse in unsere Schule anreiste.
Klärung des klassischen Aufbaus
Nach einer kurzen Fragerunde rund um das Thema „Podcast“ an die Expertin „Oma Rosa“ erhielten wir einen kleinen theoretischen Einblick und eine kurze, kindgerechte Einführung in die Grundlagen der Dramaturgie.
Anschließend wurde mit allen Schülerinnen und Schülern noch einmal der Plot des Podcasts besprochen, der rote Faden also, der jede Folge durchzieht.
Nun ging es an die Entwicklung der Podcast-Folge.
„Oma Rosa“ sammelte die Ideen der Kinder, griff Geeignetes auf, setzte Impulse und besprach mit der Klasse auch pädagogisch sehr geschickt, welche Ideen sich nicht eigneten. So entstand im Gespräch nach und nach die Rahmenhandlung unserer eigenen Podcast-Folge. Da jedoch auch unsere ganze Klasse in dieser Folge mitspielen sollte, ging es nun an die „Rollenverteilung“.
Rollenverteilung
Um jedes Kind individuell in die Podcast-Folge einbauen zu können, wurde nun für jede Schülerin und jeden Schüler nach einer Fähigkeit, nach einem Talent oder einem Hobby gesucht, das jedes Klassenmitglied individuell auszeichnet.
Zum Abschluss durfte meine Klasse einen Abspann für den Podcast sprechen, den „Oma Rosa“ aufnahm.
Mit zahlreichen Notizzetteln beladen, verabschiedete sich „Oma Rosa“ von der Klasse mit dem Versprechen, nach erfolgreicher Aufnahme uns die Folge zur „Abnahme“ zukommen zu lassen.
Die Kinder waren begeistert – und die Vorfreude auf den fertigen Klassenpodcast unermesslich.
Worauf muss geachtet werden?
Eigentlich nur auf datenschutzrechtliche Bestimmungen. Obwohl nur die Vornamen der Kinder und die „Klasse 3a“ genannt wurden (also weder Nachnamen noch die Schule) informierte ich sicherheitshalber die Eltern der Kinder über dieses Vorhaben und bat um schriftliche Mitteilung, wenn der Vorname ihrer Kinder nicht genannt werden durfte.