Nachdem meine dritte Klasse seit den Herbstferien im Kunstunterricht Vogelfutter-Häuschen aus den unterschiedlichsten, individuell mitgebrachten Holzresten konstruierte, beschäftigten wir uns im Anschluss daran, diese Häuschen auch mit „Inhalt“ zu füllen: Mit selbst gemachten Meisenknödeln.
Diese stellten wir im Rahmen unserer Adventsbastelei her. Eine Möglichkeit für die Kinder, den Blick vom Kommerz und sich selbst auch auf andere, in diesem Fall die Tierwelt, die immer mehr Lebensraum und damit natürliche Futterquellen verliert, zu richten.
Was wird benötigt?
- Zeitungspapier
- 150 Gramm Fett, z. B. Rinder- oder Hammeltalg, pro Schüler (Talg bekommt man direkt beim Metzger).
- Vogelfutter-Mischung z. B. Sonnenblumenkerne
- Speiseöl (mit einem Schuss Öl wird vermieden, dass das Fett zu hart wird und bröckelt)
- Stöcke
- ein Topf
- eine Herdplatte
Vorgehensweise
Die Herstellung ist denkbar einfach: Das Fett wird in einem Topf erhitzt und dabei geschmolzen, die Vogelfutter-Mischung und das Öl hinzugegeben. Anschließend lässt man die Mischung etwas abkühlen und kann dann die Knödel mit den Händen um einen Stock herum formen.
Die Schülerinnen und Schüler hatten große Freude bei der Herstellung – und voller Stolz nahmen sie ihre fertigen Knödel mit nach Hause um ihre Futterhäuschen zu bestücken.