Bevor im Herbst die Blätter der Laubbäume abfallen, färben sich diese mitunter in den schönsten Farben. Sie werden bräunlich, braun, gelblich, gelblich-rot und manchmal kommt es auch zu einer kräftigen Rotfärbung. Daneben können gleichzeitig noch grüne Blätter am Baum hängen.
Vorentlastung
Im Unterrichtsgespräch wird das Wissen um den Laubfall zusammengetragen. In allen Klassen gibt es kleine Wissenschaftler, die von naturwissenschaftlichen Phänomenen mehr Ahnung haben als ihre Mitschüler. Sie werden einiges an Wissen beitragen können – auch warum die Bäume die Blätter vor der Jahreszeit mit geringer Wasserversorgung zum Schutz die Blätter abwerfen. Daneben kann an der Tafel gesammelt werden, welche Farben man im Herbst an den Laubbäumen findet.
Auch der Wuchs eines Baumes sollte besprochen werden. Ein Baum hat einen Stamm, Äste, Zweige und Blätter. Und das sieht man auch. Die üblichen „Kopfsalatbäume“ sind bei dieser Darstellung nicht gewünscht.
Aufgabenstellung und Weiterarbeit
Die Schülerinnen und Schüler erhalten die Aufgabe, formatfüllend einen Laubbaum im Herbst im Hochformat auf das DIN A3 Papier zu malen. Sie malen zunächst einen Stamm und Äste und tupfen dann die vielen bunten Blätter mit einem Borstenpinsel (etwa Größe 4) auf. Farben, die es im Farbkasten nicht gibt, werden gemischt. Beim Auftupfen der Blätter schließt sich die Baumkrone. Der Baum soll nämlich noch nicht kahl sein.
Wenn der Baum an sich fertig ist, wird der verbleibende sichtbare Hintergrund ausgemalt. Es bietet sich ein Hellblau für „Himmel“ an. Wenn das Hellblau trocken ist, können noch herabfallende bunte Blätter aufgemalt werden und ein Streifen für den „Boden“, also in Braun oder Grün.
Tipp: Möglichst viel besprechen, bevor die Kinder mit dem Malen beginnen. Dabei entstehen schon bildhafte Vorstellungen und die Aufgabe wird klar. Die Hinführung zur Aufgabe hat im Fach Kunst einen hohen Stellenwert.