Das neue Schuljahr hat begonnen und ich habe wieder eine neue Klasse vor mir. Bereits in den Ferien hatte ich jede Menge neuer Listen, Etiketten etc. erstellt und möchte nachfolgend nützliche Tipps hierzu vorstellen.
Klassenbuchlisten für unterschiedliche Bereiche
Natürlich werden Schülerlisten mit Adressen und Telefonnummern auch über das Sekretariat erstellt, meine Listen zur Klassenführung erstelle ich jedoch selbst. Denn wenn ich am Ende des Jahres Klassenbucheinträge nach Fehlzeiten durchforste oder aber meine Fachkollegen handgeschriebene Zettel wegen fehlenden Schülermaterialien schreiben, verlieren wir im Zettelchaos den Überblick.
Also setze ich mich einmal hin und gestalte einheitliche Listen, die ich dann für alle
Kollegen/Kolleginnen vorn im Klassenbuch einklebe. Folgende Listen haben sich bei uns bewährt:
- Fehltage
- fehlende Hausaufgaben
- fehlendes Material
- Liste für Rückläufer der Elternzettel
Somit kann jeder gesammelt eintragen, wenn beispielsweise etwas fehlt damit ich dann als Verantwortliche die entsprechenden Elternbriefe formulieren kann. Bei den Fehltagen notiere ich dann für jeden Fehltag ein Kreuz in der Namensliste oder ein anderes Zeichen, wenn das Kind unentschuldigt fehlt bzw. keine Entschuldigung nachgereicht wird. Das kommt nicht oft vor, geschieht allerdings auch mal. Wenn ich später die Zeugnisse schreibe, erleichtert mir das die Arbeit ungemein. Denn ein kurzer Blick auf die Liste genügt und schon weiß ich, wer wie viele Tage entschuldigt oder unentschuldigt gefehlt hat.
Für jedes Halbjahr lege ich eigene Listen an und übertrage die Fehlzeiten durch eine Ziffer auf das 2. Halbjahr. Dies führe ich dann wieder mit Kreuzen weiter und summiere am Ende.
Grundlage für Elternkommunikation
Auch für die Kommunikation mit Eltern habe ich durch die Listen einen schnellen Überblick und bringe sie mit in die Gespräche. Sie sind dann besonders nützlich, wenn beispielsweise ein Kind häufig seine Schulmaterialien oder Hausaufgaben vergisst.
In unserem schuleigenen Erziehungskonzept wurde festgelegt, dass es eine schriftliche
Elternmitteilung gibt, sobald drei Unterrichtstage ohne Hausaufgaben oder vollständiges Arbeitsmaterial vergangen sind. In der Regel kommen die meisten Kinder im ganzen Schuljahr nicht in die Verlegenheit, dass eine schriftliche Elterninformation formuliert werden muss. Bei wenigen Kindern geschieht dies jedoch häufiger. Dann gibt es nach jeweils drei weiteren Einträgen neue erweiterte Elterninformationen. In absehbarer Zeit könnten so einige Listen und Informationszettel digitalisiert werden.
Wie sieht es bei euch aus? Pflegt ihr auch solche Listen und habt ihr weitere Tipps?
Ich freue mich auf einen Austausch durch eure Kommentare.