Anknüpfend an den ersten Beitrag zum Thema „Steine“ werden im Folgenden weitere Aufgabenbereiche vorgestellt. Das Thema Steine lässt sich nämlich neben dem naturwissenschaftlichen Zugang auch mathematisch, künstlerisch und philosophisch erarbeiten. Wie diese Zugänge geschaffen werden können, zeigen die folgenden Aufgaben.
Schätzen, messen, wiegen
Dieser Bereich befasst sich insbesondere mit mathematischen Kompetenzen. Hier können die Kinder verschiedene Steine der Größe nach sortieren, indem sie zunächst schätzen und dann messen. Darüber hinaus stehen Waagen zur Verfügung mithilfe derer, Steine gewogen werden können. Zur Bestimmung des Volumens eines Steins, können die Kinder auf eine Anleitung zurückgreifen und so das Volumen bestimmen.
Heilsteine
Steine können auch eine heilende Wirkung haben. Mit diesem Aspekt können sich die Kinder in dem Bereich „Heilsteine“ befassen. Die Kinder dürfen sich einen Heilstein aussuchen und die Bedeutung recherchieren (z.B. in Büchern, Plakaten). In eine kreative Auseinandersetzung treten die Kinder, indem sie ein eigenes „Heilstein-Mini“ als Leporello erstellen oder eine Faltschachtel als Aufbewahrungsort basteln.
Der Stein der Weisen
In eine philosophische Auseinandersetzung treten die Kinder in dem Bereich „Der Stein der Weisen“. Hier lernen sie die Bedeutung des weisen Steins für die Menschen im 16. Jahrhundert kennen und stellen sich vor, welche Bedeutung ein solcher Stein für sie heute hätte.
Steinmännchen
Im diesem Bereich können die Kinder eigene Steinmännchen bauen. Impulse in Form von Bildern und Fragen, sollen die Kinder auffordern besonders große oder schiefe Steinmännchen zu bauen. Dabei können folgende Überlegungen angestellt werden: „Wie muss ich die Steine stapeln?“, „Wie schaffe ich es, ein besonders hohes Steinmännchen zu bauen?“.
Neben dem handelnden Zugang liegen außerdem Texte bereit, welche die Kinder über die Bedeutung und Entstehung von Steinmännchen informieren.
Berichtet in den Kommentaren gerne über eure Erfahrungen zum freien Forschen im Unterricht!