Das kleine Ich-bin-Ich

Das gleichnamige Kinderbuch von Mira Lobe (Texte) und Susi Weigel (Illustration) erschien 1972 und wurde im selben Jahr mit dem österreichischen Staatspreis für Kinder- und Jugendliteratur ausgezeichnet. Es geht in dem Buch um ein kleines, buntes Tier, das sich auf der Suche nach seiner Identität befindet. Nachdem es mit keinem anderen Tier vergleichbar ist, kommt das kleine Tier in der Geschichte blitzartig zu der Erkenntnis „Ich bin Ich“.

Vorlesen und Zuhören

Wie es mit dem Vorlesen bestellt ist, kann ich nicht beurteilen. Allerdings habe ich den Eindruck, dass das Zuhören den Kindern sehr schwerfällt und zunehmend manchen Kindern nicht mehr möglich ist. Dem gilt es entgegenzuwirken, indem interessante Geschichten ausgewählt und vorgelesen werden. Vom kleinen Ich-bin-Ich werden viele Informationen in dem Buch gegeben. Zum Beispiel hat es einen Papageienschwanz, Dackelohren, Stampferbeine… Nach dem ersten Vorlesen werden in einem Gespräch mit den Kindern alle Informationen gesammelt, es kann danach noch einmal vorgelesen werden.

Der Malauftrag

Da es das kleine Ich-bin-Ich so nicht gibt, erhalten die Kinder den Auftrag, das Tier so darzustellen, wie sie es sich vorstellen – nach den zusammengestellten Angaben und Merkmalen des Tieres gemäß der Geschichte. An dieser Stelle sollte nichts von der Möglichkeit verlauten, dass das Tier als Stofftier angefertigt werden kann. Die die Schülerinnen und Schüler sollten auch keine Abbildung des Fantasietieres sehen. Das würde ihre eigenen Vorstellungen zunichte machen.

Malen mit dem Schulfarbkasten

Bevor die Schülerinnen und Schüler das Ich-bin-Ich mit den wasserlöslichen Farben malen, sollten sie schon einige Erfahrungen gesammelt haben mit dem Farbkasten. Nur dann, und wenn unter anderen Vorbereitungen auch der Arbeitsplatz zuvor abgedeckt wurde, kann man erwarten, dass die Kinder die Aufgabe meistern. Zuerst wird das kleine Tier möglichst groß auf das DIN A3 Papier gemalt. Danach malen die Kinder den Hintergrund, also die Umgebung. Dafür reichen ein blauer Himmel und eine Wiese. Die Aufgabe ist ab der ersten Klasse geeignet. Dabei sind die Formen der dargestellten Fantasietiere vielfältig, die Erwartungen an das Malen mit den Wasserfarben sollten nicht zu hoch sein. Das Malen mit dem Schulfarbkasten erfordert Übung.
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