In vielen Grundschulen ist es üblich, mit den Kindern innerhalb des 3. oder des 4. Schuljahres eine mehrtägige Klassenfahrt zu unternehmen. Auch ich hatte dies mit meiner Klasse geplant - und bereits gebucht, doch Corona machte bekanntlich vielem einen „Strich durch die Rechnung“ – und so mussten wir die Klassenfahrt stornieren. Schade für die Kinder, für die mehrtägige Klassenfahrten in der Regel ein sehr besonderes Erlebnis darstellen. Also suchten wir nach adäquaten Alternativen – und entschieden uns dazu, eine „Eventwoche“ durchzuführen: die letzte Schulwoche vor den Sommerferien sollte täglich mit einem anderen Erlebnis gefüllt werden.
Gemeinsame Organisation
Gemeinsam mit den Kindern suchte ich Vorschläge. Diese waren rasch gefunden und wir waren uns einig, dass alle Unternehmungen ohne großen Aufwand zu realisieren sein sollten. So planten wir unsere letzte gemeinsame Woche wie folgt: Montag: Ein Besuch bei der Eisdiele mit anschließendem Spaziergang durch die Weinberge Dienstag: Wandertag mit Picknick und freiem Spiel samt Naturentdeckungen
Mittwoch: „Bubble-Ball“ in der Turnhalle (große, mit Luft aufgeblasene Bälle, die die Kinder wie Rucksäcke tragen und somit rundherum geschützt sind)
Donnerstag: Besuch des nahegelegenen Freibads Freitag: Verabschiedung der Viertklässler auf dem Pausenhof mit Vorführungen der anderen Klassen
Minimaler Aufwand
All die genannten Unternehmungen lassen sich ohne große Organisation durchführen: Ein Anruf bei der Eisdiele und im Schwimmbad reichte, um uns anzukündigen. Lediglich das „Bubble-Ball“ musste frühzeitig gebucht werden. Dies übernahmen jedoch die Klassenelternsprecher. Die erlebnisreiche Eventwoche kam bei den Kindern richtig gut an und auch wenn Klassenfahrten bald wieder möglich sein werden, ist dies dennoch eine schöne Alternative und bietet Abwechslung im Schulalltag.