„Bankfangen“ – eine Dodgeball-Variante

Wie bereits im Beitrag Fairer Wettkampf – Dodgeball-Turnier zwischen den 4. Klassen erwähnt, ist „Dodgeball“ bei den Schülerinnen und Schülern ein äußerst beliebtes Spiel im Sportunterricht. Kritisch könnte man an Dodgeball jedoch sehen, dass abgeworfene Schülerinnen und Schüler so lange passiv auf einer Bank am Rand des Spielfeldes sitzen, bis ein Kind der eigenen Mannschaft einen Ball fängt, und niemand mehr „wartend“ vor ihm sitzt. Eine Abhilfe aus dieser Passivität schafft das „Bankfangen“, eine Variante des Dodgeballs: Abgeworfene Kinder müssen sich schnellstmöglich auf eine Bank begeben, die am hinteren Ende des gegnerischen Spielfeldes steht.

Eigene Verantwortung für das „Freikommen“

Die Aufgabe besteht nun darin, Bälle aus der eigenen Mannschaft zu fangen, während man auf der Bank steht, um wieder „frei“ zu sein. Das heißt, die Kinder der eigenen Mannschaft müssen sehr gezielt Richtung Bank werfen, und die abgeworfenen Kinder diese Bälle geschickt auf der Bank stehend fangen.
Foto: Hanna
Natürlich versucht die gegnerische Mannschaft, die gezielt geworfenen Bälle abzublocken, so dass diese erst gar nicht die Schülerinnen und Schüler auf den Bänken erreichen. Gelingt es einem Kind jedoch trotzdem, einen Ball zu fangen, ist es wieder „frei“ und darf in sein Spielfeld zurückkehren. Fängt ein Kind den Ball und wirft auf der Bank stehend im Anschluss daran ein Kind der gegnerischen Mannschaft ab, darf es ein weiteres Kind aus der eigenen Mannschaft, das auch auf der Bank steht, mit in das eigene Spielfeld zurück nehmen. Der Vorteil dieses Spiels liegt also darin, dass alle Mitspieler immer aktiv beteiligt sind.
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